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Wirtschaft aktuell: Erdöl aus Afrika ist weiterhin im Aufschwung

Derzeit verfügt der afrikanische Kontinent über 12 Prozent der nachgewiesenen Erdölreserven der Welt und produziert 11 Prozent des weltweiten Erdöls. Die zunehmende Zahl der erschlossenen Ölfelder und die stetig wachsende Menge des geförderten Erdöls deuten darauf hin, dass die Rolle Afrikas in der globalen Kohlenwasserstoffbilanz langfristig wachsen wird. Darüber hinaus erleichtert die günstige geografische Lage des Landes den Transport zu den weltweit größten Importeuren des Minerals, den USA und Brasilien, da nur der Atlantik die beiden Amerikas und den Westen Afrikas trennt.

Erwähnenswert ist auch, dass das Volumen der afrikanischen Ölvorkommen höher geschätzt wird als das des Kaspischen Meeres, während die kaspischen Ölreserven nach Ansicht führender Analysten in naher Zukunft sogar die Vorkommen des schwarzen Goldes im Persischen Golf in den Schatten stellen könnten. In Afrika gibt es Öl, und die Aufgabe der Länder, die über Ölreserven verfügen, besteht darin, diese klug zu nutzen. Außerdem muss man nicht vergessen, dass man mit dem Öl handeln und Gewinne erzielen kann, ohne das Haus zu verlassen, da es solche Plattformen wie Öl Profit gibt.

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Neue Explorationstechnologien haben die Möglichkeit eröffnet, die afrikanischen Schwarzgoldreserven in Ländern wie Angola und Algerien in einem anderen Licht zu betrachten. Die modernen Technologien der Ölförderung ermöglichen die Gewinnung von Rohstoffen aus einer Tiefe von über 400 Metern auf dem Meeresboden. Infolge dieser Fördermethoden ist die Menge des in Afrika produzierten Öls um 43 Prozent gestiegen, und Experten sagen für die nahe Zukunft einen weiteren Anstieg um 50 Prozent voraus. Die Tiefseevorkommen der Ressource vor der afrikanischen Küste übertreffen bereits die der Nordsee, einer bedeutenden Ölförderregion. Im Vergleich zum bereits erwähnten Kaspischen Meer hat Afrika eine Reihe von klaren Vorteilen.

Das Kaspische Meer ist von so genannten politisch instabilen Zonen umgeben, und für den Transport der aus diesem See gewonnenen Rohstoffe sind sehr kostspielige Hauptölpipelines erforderlich. Unter diesem Gesichtspunkt ist Afrika geographisch vorteilhafter, und die gelegentlichen politischen Probleme beeinträchtigen die Ölförderung nicht so sehr, da sie auf schwimmenden Plattformen weit genug von der afrikanischen Küste entfernt stattfindet. Die Giganten der westlichen Ölindustrie haben schnell erkannt, wie vielversprechend die Arbeit auf dem Schwarzen Kontinent ist. Die Großkonzerne sind bereit, allein in die Erschließung der Vorkommen im Golf von Guinea in naher Zukunft zwischen 40 und 60 Milliarden Dollar zu investieren.

Angola erlebt trotz des wieder aufflammenden Bürgerkriegs einen Ölboom. Die Rechte zur Ölförderung in diesem afrikanischen Land werden in Scharen verkauft, und die Preise übertreffen selbst die kühnsten analytischen Prognosen. Ein halbes Dutzend Felder mit sehr großen Kohlenwasserstoffreserven sind in dem Land bereits entdeckt worden. Experten sagen voraus, dass die Ölproduktion Angolas bald die eines Staates wie Nigeria erreichen wird. Die Exploration im Norden Angolas ist besonders erfolgreich. Es genügt zu sagen, dass 75 Prozent der von der amerikanischen Exxon Corp. niedergebrachten Bohrungen erfolgreich sind. Die amerikanische Chevron und die französische Total fanden bei 100 Prozent der Erkundungsbohrungen produktive Formationen. Ein Unternehmen wie Elf-Aquitaine hat eine etwas geringere Erfolgsquote. Chevron und Exxon sagen für die nahe Zukunft Vorkommen von mindestens einer halben Milliarde Tonnen schwarzen Goldes voraus.

Das Produktionswachstum ist so stark, dass die staatliche angolanische Ölgesellschaft Sonangol begonnen hat, hinter diesem Tempo zurückzubleiben. Vor nicht allzu langer Zeit wuchs die Belegschaft um 300 junge Fachleute, die ihren Abschluss an den besten ausländischen Öluniversitäten gemacht haben. Algerien ist auch eine ölreiche Region, die ebenfalls als sehr vielversprechend gilt. Seit die algerische Regierung 1986 ausländischen Unternehmen die Erkundung und Förderung von Erdöl in Algerien erlaubte, hat sie die Industrie gefördert.

Die nationale Ölgesellschaft Sonatrach verfügt derzeit nicht über die Technologie und das qualifizierte Personal, um die eigene Ölproduktion vollständig zu unterstützen. Nur mit Hilfe ausländischer Investoren konnte Algerien das größte Feld des Landes bei Ghadames entdecken. Die Reserven dieser ölhaltigen Provinz werden auf fast 3 Milliarden Barrel geschätzt (fast ein Drittel der gesamten nationalen Ölreserven Algeriens). Durch den Einsatz moderner Fördertechnologien konnte das Volumen der geförderten Kohlenwasserstoffe um 65 Prozent gesteigert werden.


Bildquelle Titelbild:

  • Golden Dayz/shutterstock.com

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