Webpräsenz ist für Unternehmen und Selbständige keine Option mehr, sondern ein Muss. So ist es zur Selbstverständlichkeit geworden eine Homepage zu besitzen. Im E-Commerce reicht es heutzutage allerdings nicht mehr, sich auf die Angebotsseite der eigenen Homepage zu beschränken. Wer Bestandskunden halten und neue Käufer gewinnen möchte, muss mehr bieten. Entweder holt er sie dort ab, wo sie sich vorwiegend aufhalten – beispielsweise in den sozialen Netzwerken oder er versorgt sie in seinem Blog mit nützlichen Inhalten.
Zielgruppe und deren Bedürfnisse beachten
Der Erfolg im Social Media Marketing hängt von der Bereitschaft ab, sich auf die Bedürfnisse seiner Klientel einzulassen. Wie in der analogen Welt finden Gleichgesinnte auch im Internet an bestimmten Orten zueinander. Welche Netzwerke bevorzugt verwendet werden, hängt unter anderem von der Altersstruktur der Zielgruppe ab. Während sich bei Facebook und Twitter heutzutage zunehmend ältere Nutzer aufhalten, sind jüngere Teilnehmer eher bei Instagram oder Snapchat zu finden. Als Alternative zur Teilnahme in den Communities diverser Plattformen bietet sich die Eröffnung eines eigenen Blogs an.
Wer sich dafür entscheidet, sollte bedenken, dass er seiner Leserschaft regelmäßig relevante Inhalte (Content) mit informellem Mehrwert bieten muss. Internetnutzer sind häufig ungeduldig und neigen zu schneller Fluktuation. Daher ist es wichtig, die eigenen Follower mit aktuellen Feeds zu versorgen und auf Anfragen schnell zu reagieren. Dank Smartphones und internetfähiger, mobiler PCs lässt sich das auch abseits des stationären Computers erledigen. Surfsticks können durchaus hilfreich sein, besonders wenn man von unterwegs schnell reagieren möchte. Diese kosten nicht die Welt und sind teilweise auch ohne Vertragsbindung erhältlich.
Langfristiges Engagement erforderlich
E-Commerce Einsteiger begehen oft den Fehler, sich in allen möglichen Netzwerken zu tummeln. Sie legen eine Vielzahl von Profilen an, in der Hoffnung, auf diese Weise eine hohe Reichweite zu erzielen. Diese Vorgehensweise ist nicht empfehlenswert. Social Media erfordert einigen Aufwand und belegt somit Kapazitäten, die anderswo fehlen.
Vernachlässigte Social Media Angebote werfen dagegen ein schlechtes Licht auf deren Betreiber. Die Beschränkung auf einen oder wenige effektiv genutzte Social Media Kanäle ist daher sinnvoller als die Eröffnung von Profilen, die nicht aktuell gehalten werden können und als virtuelle Leichen enden.
Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, ist, dass Social Media Marketing ein langfristiges Engagement erfordert. Es dauert seine Zeit, bis sich ein Blog oder Nutzerprofil soweit etabliert hat, dass es wahrgenommen wird und seine Anhängerschaft findet. Insofern gleicht diese Form des Marketings einer empfindlichen Pflanze, für deren Wachstum es ein hohes Maß an Pflege und Geduld braucht.
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