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Instagram-Likes: Warum Privatpersonen & Unternehmen sie noch immer kaufen

Wer mit seiner Marketingstrategie auf der Höhe der Zeit sein will, kommt an dem sozialen Netzwerk Instagram nicht vorbei. Über eine Milliarde aktive Nutzer verzeichnet die Facebook-Tochter mittlerweile. Aber mit der wachsenden Größe des Netzwerkes wird es auch immer schwieriger, seine Inhalte präsent zu machen.

Wie man auf Instagram Erfolg hat

Aller Anfang ist schwer – das gilt besonders für ein so großes und dynamisches Netzwerk wie Instagram. Wer wissen möchte, was einen erfolgreichen Account von einem nicht erfolgreichen unterscheidet, der muss lernen, wie das Netzwerk tickt: Instagram hat einen ausgeklügelten Algorithmus, der beurteilt, wie „relevant“ bestimmte Inhalte wie Postings oder Stories sind. Anhand dieser Relevanzbewertung wird entschieden, wie prominent diese Inhalte platziert werden, also wie leicht man sie etwa bei der Suche nach einem bestimmtem Schlagwort findet – oder wie weit „oben“ bzw. „vorn“ sie in den Feeds der Nutzer angezeigt werden. Es ist gerade für junge Accounts relativ schwierig, sich diese Glaubwürdigkeit von selbst zu erarbeiten. Denn: Je mehr Follower ein Account hat und je mehr Likes bei bestimmten Inhalten abgegeben werden, desto besser wird man vom Netzwerk beurteilt. Wie soll man da aber den Anfang machen?

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Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist das Kaufen von Likes. Dabei bezahlt man dafür, dass eine Masse von Menschen auf bestimmten Inhalten ihre Likes absetzt, um diese für das Netzwerk authentischer wirken zu lassen. So ist es möglich, in dem Netzwerk Fuß zu fassen, auch wenn man noch keine etablierte Followerschaft hat. Auf den Verkauf von Likes haben sich bestimmte Agenturen spezialisiert: Followerk wäre beispielsweise so ein Spezialist. Bei Followerk kauft man sich Likes von echten Accounts.

Es ist sehr wichtig, dass es sich bei den Profilen, welche die Likes vergeben, um echte und gute Profile handelt. Denn der Algorithmus von Instagram wacht wie ein Spürhund über seine Accounts: Drängt sich der Verdacht auf, dass Authentizität mittels lebloser Botnetzwerke erschlichen wurde, bestraft einen das Netzwerk. Seriöse Anbieter verkaufen daher nur Likes von echten Personen und nicht von Robotern. Damit läuft man auch nicht Gefahr, früher oder später gesperrt zu werden.

Wie sinnvoll ist es, Likes zu kaufen?

Wer Likes kauft, hat meist ein bestimmtes Ziel vor Augen. Am sinnvollsten ist der Zukauf von organischen Likes sicherlich für Unternehmen, die sich auf Instagram etablieren möchten. Für sie ist es geradezu unmöglich, ohne eine kleine Starthilfe in die Dynamik des Netzwerks einzudringen. Posts, die gar keine Likes aufweisen, sind für das Netzwerk quasi nicht existent. Folglich können sie auch so gut wie gar nicht gefunden werden. Eine Alternative zum Kaufen von Likes ist das Hausieren: Hierfür bietet man sich bei möglichst reichweitenstarken Accounts an und hofft darauf, dass man so von der Reichweite eines Anderen profitieren kann – etwa, indem dieser einen dann bewirbt.

Gerade für Unternehmen ist es aber oftmals nicht sinnvoll, die Markenbotschaft auf diese Art und Weise zu verzerren. Schließlich hat man ja ein eigenes Produkt mit einer eigenen Message und möchte sich nicht durch jemand anderen hindurch artikulieren. Daher ist es in diesem Fall durchaus sinnvoll, Likes zu kaufen. Für Privatpersonen gelten hier freilich andere Regeln. Im privaten Influencer-Bereich fällt es oftmals sehr schnell auf, wenn Likes gekauft wurden. Denn in der Regel gibt es hier bereits eine kleine, aber treue Followerschaft, die sich aus echten Freunden und/oder Bekannten zusammensetzt. Sie verfolgen den Content sehr aufmerksam und merken sofort, wenn sich etwas an den Zahlen verändert.

Das kann im schlimmsten Falle Misstrauen hervorrufen. Aber auch hier ist die Welt, wie so oft, nicht schwarz-weiß: Viele Instagrammer entdecken erst im Laufe ihres Lebens ein bestimmtes Potential in sich selbst und wollen dann den schwierigen Übergang vom privaten zum beruflichen Account meistern.

Ein Beispiel: Ein Hobby-Gitarrist zeigt auf seinem Privataccount ab und zu ein paar Tricks auf der Gitarre. Das gefällt vielen Leuten, die nach mehr Content fragen. Früher oder später bietet es sich an, diesen Content auch zu monetarisieren. Und wenn alles gut läuft, kann man von seinen Bildern und Videos sogar leben. An irgendeinem Punkt in dieser Entwicklung muss man sich allerdings von der Privatheit verabschieden und vor allem die Zahlen im Blick behalten: Instagram befindet sich laufend im Wandel und niemand kann sich auf dem Netzwerk lang halten, wenn er kein Auge darauf hat, was bei den Followern gut ankommt und was nicht. Auch in einer solchen Übergangsphase kann es sinnvoll sein, Likes zu kaufen und mehr Präsenz und Reichweite zu erhalten und um damit letztlich den Sprung von privaten Bekanntenkreis ins potentiell weltweite Netzwerk zu schaffen.

Warum Instagram für das Marketing immer wichtiger wird

Instagram ist bereits jetzt eine große und essentielle Plattform. Das wichtigste an Instagram ist aber: Sie wächst weiterhin. Mehr und mehr Zielgruppen erschließen sich das Netzwerk. Noch bis vor kurzem dachte man, Instagram sei lediglich für eine recht eng gefasste Zielgruppe von Jugendlichen interessant. Mittlerweile benutzen das Netzwerk aber Menschen aus allen Altersgruppen, Schichten und Ländern. Es wird damit auch viel interessanter für das Marketing. Setzen sich die aktuellen Entwicklungen weiter fort, wird schon in naher Zukunft kein Unternehmen mehr darauf verzichten können, auf irgendeine Art und Weise auf Instagram stattzufinden.

Das mag aktuell vielleicht noch nicht so aussehen, aber nicht vergessen: Auch als das Internet an Fahrt aufnahm, konnte keiner ahnen, dass es mal eine Zeit geben wird, in der jeder Bäcker und auch jeder Friseur eine Homepage hat. Instagram arbeitet seit der Übernahme von Facebook laufend daran, weiter zu expandieren und nicht zu einem vorübergehenden Trend zu verkommen. Gerade hier sollten Marketer aufmerksam werden und sich eingehender mit dem Netzwerk beschäftigen – auch, wenn sie vielleicht noch nicht unmittelbar vorhaben, dort zu werben. Wer Instagram versteht, versteht einen großen Teil der Dynamik im gegenwärtigen Internet.

Die Insights, die hieraus gewonnen werden können, sind auch für das klassische Marketing relevant – so etwa das Wissen über die Rolle des neuen Typus von Markenbotschaftern, den Influencern. Es lohnt sich also auf jeden Fall, sich mit Instagram zu beschäftigen. Und, nicht vergessen: Obendrein macht das Netzwerk natürlich auch noch eine ganze Menge Spaß!

Bildquelle Titelbild:

  • NicoElNino/shutterstock.com

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