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Identitätsprüfung & Co.: Das sollte man bei einem Kreditantrag beachten

Viel Halbwissen rankt sich um die Beantragung eines Kredits, dabei kommt beinahe jeder Mensch irgendwann einmal in eine Lage, in der er die Geldleihe gut gebrauchen könnte. Wer gute Konditionen möchte, muss einiges beachten.

Die Identitätsprüfung bei einem Kreditantrag: das Postident- und Videoident-Verfahren

Wegen des Geldwäschegesetzes ist es allen Kreditanbietern in Deutschland untersagt, Kredite ohne eine genaue vorherige Feststellung der Identität zu vergeben. Wer an einen Anbieter gerät, der die Vergabe ohne Identitätsfeststellung anbietet, hat vermutlich ein schwarzes Schaf erwischt. Insbesondere viele Anbieter von Krediten, die schon sehr lang im Geschäft sind, verlassen sich bei der Identitätsfeststellung für den Kreditantrag auf das Postident-Verfahren. Dabei handelt es sich um die Feststellung der Identität in einer Postfiliale oder durch einen Postboten. Voraussetzung ist, dass der Antragsteller physisch anwesend ist und einen Lichtbildausweis vorzeigen kann. Es gibt allerdings auch Methoden, die ohne die körperliche Anwesenheit auskommen. Bei einem Kreditantrag ohne das Postident Verfahren wird meist das Videoident-Verfahren genutzt.

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Die Identität wird dann von einem Mitarbeiter der Bank oder einem entsprechenden Dienstleister per Videochat festgestellt. In der Regel muss der Antragsteller seinen Ausweis dabei in die Kamera halten, auf der anderen Seite wird der Abgleich vorgenommen. Das Videoident-Verfahren wird noch nicht von allen, aber von mehr und mehr Banken angeboten. Es ist insgesamt etwas mehr auf der Höhe der Zeit, da es auch von unterwegs aus vollzogen werden kann. Auch für Menschen, die sich dauerhaft in einem anderen Land aufhalten, ist es besser geeignet.

Wie wird ein Kredit bewilligt?

Die Bewilligung eines Kredits hängt von sehr vielen Faktoren ab und verläuft äußerst komplex. Am entscheidendsten dafür ist natürlich die Kreditwürdigkeit des Antragstellers, die in Deutschland üblicherweise per externem Dienstleister festgestellt wird. Ob der Antragsteller einen Kredit bewilligt bekommt oder nicht, hängt unter anderem davon ab, ob er sich in der Vergangenheit finanziell schuldig gemacht hat, also etwa indem er mehrfach und für längere Zeit sein Konto überzogen oder seine Rechnungen nicht bezahlt hat. Darüber hinaus ist für die Banken auch die generelle finanzielle und damit berufliche Situation des Antragstellers von Bedeutung. Wer einen Kredit beantragt, sollte die Raten von seinem monatlichen Gehalt problemlos zahlen können, also deutlich mehr verdienen, als die Rate hoch ist. Darüber hinaus sollte der Job natürlich bestenfalls unbefristet sein.

Insgesamt sind den Kreditgebern sichere Branchen lieber. Menschen, die prekär beschäftigt sind oder über ein geringes Einkommen verfügen, haben es deutlich schwerer, einen Kredit bewilligt zu bekommen. In vielen Fällen kann man jedoch mit einem kompetenten Ansprechpartner über die genauen Konditionen reden. Nicht zuletzt ist es auch im Sinne des Kreditnehmers, dass er sein Risiko überschaubar hält.

Bildquelle Titelbild:

  • Natee Meepian/shutterstock.com

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