Nachhaltigkeit ist in aller Munde und allein wegen des fortschreitenden Klimawandels und der gestiegenen Energiepreise sollten auch Einzelhändler vermehrt die Umwelt und Ressourcen schonen. Das ist natürlich auch werbewirksam, denn immer mehr Kunden erwarten nachhaltige Konzepte und machen ihre Einkaufsentscheidungen davon abhängig. Mit unseren Tipps gelingt es Ihnen, mehr Nachhaltigkeit in Ihrem Geschäft zu etablieren.
Umweltfreundliche Verpackungen
In Sachen Verpackungen hat sich durch verschiedene Gesetzesbeschlüsse schon einiges getan, so sind zum Beispiel herkömmliche Plastiktüten aus den Supermärkten verschwunden. Wer immer noch Plastik oder Styropor als Verpackungsmaterialien einsetzt, sollte lieber jetzt umdenken, denn die Regularien werden noch strenger und die Kunden bevorzugen Geschäfte, die umweltfreundliche Verpackungen anbieten. Irgendein cleverer Unternehmer hat einfach mal eine Stofftasche bedruckt und damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Diesem Beispiel sind inzwischen unzählige Betriebe gefolgt, denn mit bedruckten Stofftaschen bieten Sie Ihren Kunden eine nachhaltige, wiederverwertbare Verpackung, die darüber hinaus noch Ihr Logo oder Ihren Slogan trägt und Werbung für Sie macht.
Nachhaltig einkaufen im Unternehmen
Sowohl bei der Bestellung der Ware, die Sie anbieten, als auch beim Einkauf von Produkten, die Sie selbst für Ihren Betrieb benötigen, zum Beispiel Büromaterialien, sollten Sie auf Nachhaltigkeit achten. Wählen Sie Lieferanten aus, die hohe Umwelt- und Sozialstandards erfüllen und das auch durch entsprechende Zertifizierungen nachweisen können. Ihre eigenen Kunden sind gerne bereit für nachhaltige Waren tiefer in die Tasche zu greifen, deswegen können sich die höheren Einkaufspreise schnell auszahlen. Setzen Sie aber auch hinter den Kulissen Ihres Ladengeschäfts auf Nachhaltigkeit, indem Sie zum Beispiel zu Ökostrom wechseln, umweltfreundliche Reinigungsmittel einsetzen oder Fair-Trade-Kaffee für die Mitarbeiterküche einkaufen.
Blaue statt weiße Kassenbons
Sicher ist er Ihnen schon bei Ihren eigenen alltäglichen Einkäufen begegnet, denn immer mehr Einzelhändler setzen auf ihn: den Blue4est-Kassenbon. Das Papier des Bons wird aus FSC-zertifiziertem Holz produziert und enthält im Gegensatz zu herkömmlichen Kassenzetteln keine chemischen Farbentwickler. Deswegen kann der Blue4est-Kassenbon auch einfach im Altpapier entsorgt werden, was bei normalen Bons nicht der Fall ist. Zudem verbleicht die Beschriftung auf den umweltfreundlichen Bons nicht so schnell.
Kompensation von CO2-Emissionen
Immer mehr, auch kleine Unternehmen kompensieren ihren CO2-Ausstoß durch den Kauf von Zertifikaten, mit denen die verbrauchte Menge durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen wird. Das „Klimaneutral“-Label wirkt sich natürlich auch verkaufsfördernd aus, denn immer mehr Verbraucher achten auf Nachhaltigkeitsaspekte bei ihren Einkaufsentscheidungen.
Kommunizieren Sie Ihre Nachhaltigkeitsbemühungen
Einzelhändler sollten das Thema Nachhaltigkeit nicht nur anpacken, weil sie sich dadurch bessere Geschäfte erhoffen. Die Kunden haben ein feines Gespür für Unternehmen, die Nachhaltigkeit wirklich konsequent umsetzen wollen und solchen, die nur sogenanntes Greenwashing betreiben. Dennoch können und sollten Sie Ihre Bemühungen in Sachen Nachhaltigkeit kommunizieren, zum Beispiel auf Ihrer Homepage. Bleiben Sie dabei aber immer ehrlich und gestehen Sie ruhig ein, dass noch nicht alles optimal läuft. Das wirkt aufrichtig und authentisch.
Bildquelle Titelbild:
- laymanzoom/shutterstock.com
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