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Die 4 populärsten Content Management Systeme im Vergleich

Content Management Systeme sind eine der größten Revolutionen des modernen Internets. Während Inhalt und Aufbau des Internets noch vor wenigen Jahren ausschließlich von Menschen bestimmt waren, die der Programmierung mächtig sind, kann heute jeder mitbestimmen, wie sich das Internet weiterentwickelt.

Dank der Content Management Systeme ist das Gestalten eigener Internetpräsenzen und -inhalte so einfach wie die Textverarbeitung am Computer. Bilder werden hochgeladen, Texte direkt ins CMS geschrieben und Layouts ausgewählt. Mittlerweile ist die Auswahl an Content Management Systemen groß und nicht jedes Content Management System ist für jedes Projekt geeignet.

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Hier stelle ich euch die vier beliebtesten Content Management Systeme vor: WordPress, Drupal, Joomla! und TYPO3.

Sprungmarken:

Die populärsten Content Management Systeme im Vergleich

Wer sich für ein Content Management System entscheidet, der hat meist Großes vor. Mit vielen Systemen kann man von der kleinen Homepage bis zum Großprojekt alle Internetpräsenzen abbilden. Wer sich heute für ein Content Management System entscheidet, möchte es auch in einem Jahr noch genau so sicher verwenden können.

Darüber hinaus wünscht man sich natürlich auch eine einfache Handhabung und die innovative Weiterentwicklung des Systems an neue technische Möglichkeiten. Doch welches Content Management System ist das richtige für das eigene Vorhaben?

WordPress


wordpress.org

WordPress war eines der ersten Content Management Systeme auf dem Markt. Dank der Veröffentlichung unter der GPL ist es für alle Anwender kostenlos. So hat es sich weit verbreitet und stabil weiterentwickelt, sodass es für viele Anwendungsbereiche ideal einzusetzen ist. Selbst die Installation und Wartung des Systems hat sich so konsequent weiterentwickelt, dass WordPress zu den stabilsten Content Management Systemen überhaupt zählt.

Das System ist sicher geschützt gegen Schadsoftware. Inhalte sind einfach durch einen vielseitigen Editor einzustellen und zu bearbeiten. Der Inhalt kann innerhalb des Systems komfortabel und intuitiv für Suchmaschinen optimiert werden.

Die prinzipielle Darstellung im Vergleich zu anderen Content Management Systemen ist bei WordPress eher einfach und schlicht gehalten. Möchte man hier Anpassungen vornehmen, muss man sich entweder im Quellcode des Systems gut auskennen oder aber einen Spezialisten anheuern. Die WordPress-Community schafft Abhilfe und bietet hierzu zahllose kostenlose sowie einfache Blog-Themes und Plugins an, welche das Aussehen und die Funktion der eigenen Website bestimmen.

Von dynamischen Seiten über statische Größen bis hin zur Wählbarkeit verschiedenster Grundfarben für ein Theme stehen hier alle Möglichkeiten offen. Will man also eine einfache Webseite generieren, um beispielsweise die Webpräsenz eines Steuerberaters abzubilden, ist man mit WordPress bestens beraten.

Um das Bloglayout individuell auch ohne Programmierkenntnisse gestalten zu wollen – darüber hinaus erweiterte Funktionen in das Layout zu implementieren – bieten viele Entwickler Premium-Themes an, die zu fairen Preisen erworben werden können.

Drupal


drupal.org

Auch Drupal ist wie WordPress eines der ältesten und bewährten Systeme auf dem Markt. Auch hier ist der Quellcode unter der GPL veröffentlicht und damit für jeden auch zum kommerziellen Einsatz frei. Vor allem der Funktionsumfang überzeugt bei Drupal. Zahlreiche Module sind vorhanden, die den Funktionsumfang erweitern und man das System genau so gestalten kann, wie man es für das eigene Projekt benötigt. Eine stetige Weiterentwicklung dieser Module wird durch eine große, internationale Entwickler-Community stets vorangetrieben. Drupal eignet sich für alle Projekte, die stabil laufen sollen.

Wünsche offen lässt allerdings die Medienunterstützung. Vor allem das Verwalten von Bildern ist umständlich und wenig komfortabel. Das funktioniert bei anderen CMS deutlich intuitiver. Auch das zuverlässige Verlinken interner Seiten ist nicht optimal gewährleistet.

Wer also fern von inhaltsbasierten Systemen Projekte verwirklichen möchte, sollte über Alternativen nachdenken. Die Kehrseite der überaus großen Auswahl an Modulen für Drupal ist die daraus resultierende Überforderung der einzelnen Nutzer. Installiert man zu viele Module, nutzt Drupal sehr viele Software- und Hardwareressourcen, die das System dann langsam wirken lassen.

Joomla!


joomla.org

Joomla! ist ein sehr modernes und beliebtes System. Es ist noch nicht so alteingesessen wie Drupal oder WordPress, hat sich jedoch auf dem Markt bereits mehr als bewährt und bietet auch einige moderne Ansätze, die es von der Verwendung und den Einsatzmöglichkeiten sehr einfach gestalten. Auch für Joomla! gilt, dass dessen Verwendung absolut kostenfrei ist. Auch die kommerzielle Nutzung ist mit Joomla! erlaubt und wird vielfach auch praktiziert.

Das automatisierte Setup führt durch die Installation des Systems, sodass in wenigen Minuten das Basissystem zur Verfügung steht und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Joomla! setzt dabei vor allem auf das Layout einer Webseite. Was bei Drupal und WordPress manchmal etwas schwerfällig wirkt, ist bei Joomla! modern und jugendlich.

Auch unter Joomla! stehen zahlreiche Erweiterungen und Tausende von Templates zur Verfügung. Möchte man jedoch eigene Erweiterungen hinzufügen, wird es kompliziert. Den Aufbau und die Kontrollierbarkeit des Systems zu durchschauen, dauert eine ganze Weile und benötigt spezielles Know-how. Da Joomla!, einmal eingerichtet, allerdings so einfach zu bedienen ist, ist es gerade deshalb auch so beliebt. Aus diesem Grund bietet Joomla! Auch zusätzliche Sicherheitsaspekte, die zwar keinen Virenscanner ersetzen können, aber Spyware das Leben schwer machen dürften.

TYPO3


typo3.org

Auch TYPO3 ist ein freies Content Management System, was bereits weltweit große Verbreitung und Beliebtheit gewonnen hat. TYPO3 ist vom Funktionsumfang und der Erweiterungsmöglichkeiten das mächtigste System unter den vier betrachteten. Auch Sicherheitseinstellungen sind individuell möglich. Damit ist jedoch auch klar, dass der Aufwand, um das System optimal bedienen und konfigurieren zu können, ebenfalls am höchsten ist. TYPO3 eignet sich daher für große und professionelle Systeme, die auch professionell betreut werden.

Der Umgang mit TYPO3 kann recht unübersichtlich werden. Dessen muss man sich bewusst sein, bevor man ein solches Projekt in Angriff nimmt. Der größte Unterschied zu den anderen Systemen ist der zusätzliche Einsatz einer kompletten Ebene.

Während die anderen Systeme im Backend über eine eigene Oberfläche konfiguriert werden und im Frontend sichtbar sind und mit Inhalt gefüllt werden können, wird bei TYPO3 das Design der Website von der Konfiguration der Funktionen getrennt. Die Konfiguration erfolgt mittels einer eigenen Scriptsprache namens TypoScript. Dies ermöglicht natürlich eine viel weiter reichende Individualisierung des Systems, als es bei den anderen drei Systemen der Fall ist. Doch es wird auch deutlich, dass der Schulungsaufwand sehr viel größer ist. Eine Scriptsprache kann nämlich nicht mittels einer Telefonkonferenz vermittelt werden.

Der Einsatz von TYPO3 eignet sich also vor allem für große Projekte, wie einen Mode-Shop, die maximal individualisiert werden sollen. Vor allem, wenn erfahrene Webdesigner ein solches Projekt betreuen, ist der Einsatz von TYPO3 gerechtfertigt. Sind jedoch nur kleine Projekte geplant, ist der Aufwand zum Erlernen von TYPO3 zu hoch. Oft stand das System in der Kritik, da es zu wenig Augenmerk auf die Bedienbarkeit gelegt hat und damit den Supportaufwand erhöht hat. Dieser Ruf hängt dem System bis heute nach und wird nur durch die umfassende Funktionalität kompensiert.

Die Sicherheit des TYPO3 Systems wird vor allem auch durch diese vielen Möglichkeiten mitbestimmt. Angriffe durch Schadsoftware sind mit den systemeigenen Einstellungen nahezu ausgeschlossen. Vor allem die Zugriffsverwaltung, die Zugriffe durch bestimmte IP-Adressen erlauben kann, macht es möglich, auch sicherheitsrelevante Inhalte oder Systeme mit TYPO3 abzubilden. Komplexität und Vielfalt von TYPO3 sind also sowohl die größten Vorteile als auch der größte Nachteil des Systems.

Fazit

Es bleibt also festzuhalten, dass es einer genauen Betrachtung der eigenen Absichten bedarf, um zu entscheiden, welches Content Management System infrage kommt. Alle Systeme trennen deutlich die Layout-Schicht von der Model-Schicht. Das Aussehen einer Seite wird also unabhängig von deren Inhalt bestimmt. Während WordPress und Drupal besonderen Wert auf die Model-Schicht legen und eine Verwaltung des Inhalts denkbar übersichtlich und vielseitig gestalten, legt Joomla! eher Wert auf vielseitige Darstellungsmöglichkeiten.

Dennoch bieten alle drei Systeme zahlreiche Möglichkeiten in beiden Schichten. Die Control Ebene ist bei allen drei Systemen durch Module und Erweiterungen geprägt, die die Funktionalitäten der Webseiten zwar vielseitig, aber dennoch relativ starr gestalten. Das CMS TYPO3 hat zu diesem Zweck eine weitere Ebene eingeführt, die mittels der Scriptsprache TypoScript eine Erweiterung der Funktionalität individuell zulässt.

Aber auch das Rechte- und Rollensystem der einzelnen Content Management Systeme unterscheidet sich stark. Im Gegensatz zu Drupal, WordPress und Joomla!, die feste Rollensysteme besitzen, die sich durch Plug-ins erweitern lassen, ist das Rechte- und Rollensystem von TYPO3 absolut umfassend und individuell einstellbar. Hier wird noch einmal deutlich, dass TYPO3 sich vor allem für professionelle Projekte eignet, an denen zahlreiche Menschen beteiligt sind.

Wenn man sich für ein Content Management entscheidet, sollte man also ganz genau die Bedürfnisse für das eigene Projekt betrachten. Vor allem die Anforderungen an das Aussehen und die Inhalte, aber auch an konkrete Funktionen und Sicherheitsaspekte müssen im Vorfeld berücksichtigt werden. Absolut unabdingbar ist auch ein Blick in die Zukunft. Welche Projekte sind noch geplant? Denn hat man sich erst einmal für ein Content Management entschieden, bleibt einem in der Regel nicht viel anderes übrig, als dabei zu bleiben.

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48 Antworten auf "Die 4 populärsten Content Management Systeme im Vergleich"
  • Avatar

    Darf ich ein wenig trollen? Darf ich? … Also es heißt immer noch TYPO3 und nicht Typo3 :P

    Ansonsten eine schöne Vorstellung der vier CMS, wobei ich mit drupal noch nie zu tun hatte, aber die drei von der Tankstelle die letzten Jahre schöne Wegbegleiter waren und noch sind …

  • Avatar

    Hi Jonathan,

    bezüglich WordPress muss ich zwei Thesen von dir widersprechen:

    „… Selbst die Installation und Wartung des Systems hat sich so konsequent weiterentwickelt, dass WordPress zu den stabilsten Content Management Systemen überhaupt zählt.“ – das kann ich leider nicht bestätigen, da ich vor kurzem wieder mal ein Update durchgeführt habe und danach ein Bilder-Slider, ein Lightbox-Plugin und ein Kontaktformular nicht mehr funktionierten. Das ist leider nicht das erste Mal, dass nach einem Update etwas „kaputt“ gegangen ist.. schade, denn eigentlich finde ich WordPress recht easy von der Administration her.

    „Das System ist sicher geschützt gegen Schadsoftware“ – auch da gibt es einige Fälle von denen ich erfahren habe, das sind teils Fotografen-Blogs mit so 40-50 Facebook-Fans, die einfach mal zwischendurch gehackt werden. Wenn man da nicht immer gleich auf dem neuesten Stand ist, ist man womöglich sehr anfällig für solche Angriffe. Sicher ist also was anderes ;-)

    WordPress sagt mir im Grunde schon zu, aber wenn ich bei jedem Update Angst haben muss, dass etwas danach nicht mehr funktioniert, kann es auch noch so schnuckelig designed sein.
    Ich überlege gerade ernsthaft ein eigenes kleines CMS zu entwickeln. Da kennt man sich dann wenigstens aus und man ist selber schuld wenn dort schadhafter Code eingeschleust wird ;-)

    Grüße
    Andy Bee

    • Avatar
      Bibliothekar:

      Hi Andy,

      welches CMS nutzt du ? Nur so interessehalber.
      Ich wollte was zu deiner Angst wegen eingeschränkter oder nicht mehr nutzbarer Funktionen nach Updates bei WordPress sagen. Das liegt ja eher an den Plugins selbst, als am WordPress-Code oder ähnlichem. Das Risiko muss man entweder eingehen oder aber die Plugins selbst anpassen, Alternativen suchen oder so lange das Update nicht durchführen, bis die die Plugins auch für die neuen Versionen freigegeben wurden ;)

      Viel „schlimmer“ ist das bei Drupal, dort gibt es keine garantierte Abwärtskompatibilität und man muss da so richtig auf der Hut sein, was die Module angeht, da diese noch viel mehr in Abhängigkeiten zueinander stehen und Drupal an sich ja ohne Module kaum ernsthaft zu benutzen ist.

      Ich denke aber das tritt bei allen CMS auf. Nur eben mal mehr oder weniger heftig.

      Was du zu Typo3 sagst, stimmt natürlich, es ist viel komplexer in der Bedienung, bietet aber auch sehr viel mehr Möglichkeiten, was sich letztlich auch in der Rechteverteilung widerspiegelt.

      So als Fazit kommt für mich sowieso immer raus, dass man von Projekt zu Projekt schauen sollte, was erreicht werden soll, wie viel Zeit für die Betreuung des Auftritts zur Verfügung steht und was persönliche Vorlieben sind.

  • Avatar
    Tim:

    Starker Artikel. Ich bleibe irgendwie immer wieder bei WordPress hängen bzw. ich kann dort einfach alles in PHP etc. schreiben und einbinden. Aktuell hatte ich noch keine Projekte mit mehr als 5 Redakteuren, so dass Typo3 nicht notwendig wurde.
    Und da WordPress richtig eingestellt auch locker 50.000 Besucher an einem Tag wegstecken kann, gibt es keinen Grund weg zu gehen. Außerdem gefällt mir deren Priorität welche neuen Dinge bzw. welche Neuerungen es gibt.

    • Avatar

      Hi Tim,

      auch wenn ich im Moment noch lange nicht bei so vielen Besuchern bin… Was genau meinst du denn mit „richtig eingestellt“?
      Was sollte man unbedingt beachten bei WordPress?

      Danke und Grüße,
      Viktor

      • Avatar

        Damit ist wohl Cache gemeint, mit einem ordentlichen Cachesystem (angepasst an das eigene vorhaben) lassen sich sehr viele Datenbankabfragen sparen. Heißt statischer Inhalt so weit wie möglich immer cachen. Dann wird er nicht immer aus der Datenbank abgerufen, sondern vom Dateisystem was wesentlich schneller und leichter für den Server ist.

        Ansonsten kann man auch noch etwas mehr Leistung aus den Server kitzeln wenn man auf ein schlankeren HTTP Server setzt, statt Apache. Momentan ist NGINX sehr beliebt, aber da muss ich dringend zu raten sich mit der Materie auszukennen und auch English zu verstehen.

        Was mir nämlich aufgefallen ist, ist das die meisten deutschen Blogger meist kaum Ahnung von der Materie haben und sich gegenseitig inhaltlich bei Anleitungen kopieren. Das führt oftmals dazu das sehr viele falsch interpretierte Anleitungen und Erklärungen in Umlauf geraten sind.

        Von daher immer die Herstellerseite, Wiki und Forum berücksichtigen. Tut man dies, ist man nicht nur am Ende schlauer, sondern lernt noch so den ein oder anderen Kniff.

  • Avatar

    Eine schöne Zusammenstellung bzw. Vergleich der aktuell gängigsten CMS. Ich hätte ebenfalls genau diese vier für einen Vergleich ausgewählt. Meiner Meinung nach ist WordPress am einfachsten zu installieren und zu warten. Die Funktionsfähigkeit bei Updates wird nur von Dritthersteller-Plugins beeinflusst, ansonsten gab es beim WordPress-Update noch nie Probleme. Und ich habe schon dutzende Webseiten mit WordPress erstellt.
    Joomla nutzte ich früher gerne für Communitys, gerade mit der Community Builder Erweiterung macht das richtig Spaß. Drupal mochte ich nicht so sehr, habe ich deshalb selten benutzt. TYPO3 bzw. TYPOlight ist eher nur für den professionellen (Groß-)Einsatz sinnvoll. Habe damit auch nur im geschäftlichen Bereich zu tun gehabt.

  • Avatar
    Stephan:

    Gute Zusammenstellung und ein schöner Überblick!

    In Bezug auf joomla! habe ich aber nicht ganz verstanden, was ein „festes Rollensystem“ bedeuten soll. Ab Version 1.6 (aktuell 2.5) hat joomla! einen großen Sprung in der Rechteverwaltung gemacht. Immerhin gibt es in der Standardinstallation schon acht vordefinierte Benutzergruppen. Diese können nachträglich angepasst oder durch selbstdefinierte Gruppen ergänzt werden. Obwohl du nichts Gegenteiliges geschrieben hast, behaupte ich, dass das für sehr viele Webprojekte mehr als ausreichend ist. Insofern scheint der Ausdruck „festes Rollen- und Rechtesystem“ in Bezug auf joomla! nicht mehr zu stimmen. Korrigiert mich, falls ich etwas übersehen habe.

    Und ja, ich finde joomla! toll :-D

  • Avatar
    ajara:

    Danke für den Artikel. Ich bin generell auch WordPress und Drupal Fan. Ein gutes CMS für kleinere bis mittelgroße Projekte ist CMS – cms made simple. MeineKundinnen und Kunden sind sehr angetan von der einfachen und übersichtlichen Oberfläche. Individuelle designs lassen sich ohne Probleme umsetzen, YAML kann mit integriert werden… http://www.cmsmadesimple.de/ made in germany ;)

  • Avatar

    Hi Jonathan! Ein schöner Überblick. Gerade auch die Kritik an TYPO3 ist überaus berechtigt. Zum Teil ist es auch ein wenig unverständlich, wie viel Energie bei TYPO3 in die Funktionalität fließt und wie wenig in die Nutzeroberfläche. Diese ist in Bezug auf Struktur und Aussehen teils wirklich unangenehm.

    Es gibt noch ein weiteres gutes CMS: Sefrengo. Es wird von der Design & Data GmbH aus Köln gepflegt und entwickelt: http://www.sefrengo.org/start/start.html

    Auch sehr umfangreich in der Funktionalität und mit deutlich geringerer Lernkurve für die Kunden als TYPO3.

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    Guter Beitrag bei dem WordPress nicht wie so oft als „Blogsystem“ abgetan wird. Ich bin auch ein großer Fan von diesem CMS. Es ist Benutzerfreundlich und aus Programmierer-Sicht toll für Weiterentwicklungen geeignet. Zwei sehr gute Eigenschaften, die sich bei anderen Systemen auschließen.

    TYPO3 ist sicher toll für große Projekte aber dann muss auch der Redakteur ein Experte sein. Ich für meinen Teil komme mit WordPress sehr weit und kann sogar Portale größeren Umfangs erstellen. Darüber hinaus wäre dann eh eine Überlegung ob TYPO3 oder doch gleich selbst entwickeln.

    Gruß Peter

  • Avatar

    Also wer einem TYPO3-Redakteur einen Admin-Zugang zur Verfügung stellt, ist selbst schuld, wenn dieser sich über Unübersichtlichkeit beschwert.
    Erstelle ich aber eine eigene Benutzergruppe, die genauestens auf die ToDos der Redakteure angepasst sind, werden diese nie wieder mit anderen CMS arbeiten wollen als TYPO3!

    Vom Design ist WordPress z. B. moderner und hübscher, klar, TYPO3 ist da eher funktionell, wobei sich das die letzten Versionen auch stark verbessert hat!
    Und das der Einrichtungsaufwand bei TYPO3 größer ist, kann ich bestätigen ;) Man hat einfach sooo viele Möglichkeiten…

    Aber ein sehr netter Beitrag, war sehr interessant zu lesen.

  • Avatar

    Danke für den interessanten Artikel. Schade, dass im Vergleich Contao fehlt, ich selbst arbeite fast nur noch damit und bin damit sehr glücklich geworden. Aber ich verstehe natürlich, dass der Vergleich begrenzt werden musste.
    @Aufschnürer: TYPO3 und Typolight (neu Contao) sind völlig verschiedene CMS die gar nichts miteinander zu tun haben.

  • Avatar
    SallyCMSFan:

    Wer fit in PHP ist und ein schnelles und sehr flexibles CMS sucht, sollte sich unbedingt mal SallyCMS (www.sallycms.de) anschauen!

  • Avatar

    Sehr sehr netter Vergleich, sowas hab ich schon öfters vergeblich gesucht. Danke!

    Kennst Du contao? Ich frage mich wieso TYPOlight damals in aller Munde war, es nach dem Rename aber kaum noch diskutiert wird. Würde mich freuen wenn du bei Zeiten auch dieses kostenlose CMS (mit größtenteils deutscher Entwickler-Community) in deinen Vergleich aufnehmen könntest Falls du Fragen dazu hast kannst du mich gerne anschreiben, ich nutze es für meinen eigenen Blog auch.

  • Avatar

    Recht herzlichen Dank für dein wunderbar zusammen gestellten und informativen Beitrag.

    Ich bin im Moment dabei mir ein Content Management System anzuschaffen, doch leider bin ich mir nicht anz sicher welches ich holen sollte – bis jetzt!

    Dank dir weiss ich wie es bei allen vieren ausschaut und werde mir jetzt dann genauer überlegen können welches ich holen werde.

    Vielen Dank, dass du mir viel Sucharbeit erspart hast.

    Mit Besten Grüßen

    Yasi

  • Avatar

    Hallo Jonathan,

    auch von mir ein großes Danke für deinen Vergleich!

    Ich weiss nicht woran es liegt, aber jedes Mal, wenn wir ein neues Projekt planen, suche ich im Internet nach Vergleichen zwischen den Einzelnen CMS – inzwischen sollte ich sie auswendig kennen. Und jedesmal fällt mir die Entscheidung schwer, einfach weil die „große Angst“ da ist, etwas übersehen zu haben, was künftige Implementierungen erschweren wird.

    In diesem Sinne würde ich noch als Ergänzung eines gelungenen Artikels eine Tabelle mit einer Funktionsübersicht anregen.

    Grüße
    Stelios

    • Jonathan

      Hi Stelios,

      vielen Dank für Dein Kommentar!

      Ich kann Deine Sorge bzw. Ängste verstehen, was die Wahl für das richtige CMS angeht. Kundenwünsche und die Komplexität eines Projekts sind nunmal so einzigartig wie die Anforderungen, die das System leisten muss.

      Eine Tabelle mit den Funktionen kann ich ergänzen. Jedoch sind die Funktionen speziell, dass es lohnen würde einen ergänzenden Artikel zu schreiben.

      Lieben Gruß, Jonathan

    • Avatar

      Solche Listen gibt es schon, aber wirklich weiterhelfen tun sie über kurz oder lang auch nicht. Die wirklichen Kleinigkeiten die uns an Systemen gefallen werden darin gar nicht gelistet, da dies das Format nur sprengen würde.

      In deiner Situation befinde ich mich momentan aber auch. Das letzte mal als ich alle gängigen CMS durchgenommen habe ist fünf Jahre her und seither setze ich eigentlich nur noch auf WordPress, da es für die meisten Projekte aussreicht und verdammt flexibel und anpassbar ist. Ebenso glänzt WordPress mit einer vorbildlichen (schnell auktualisierten) Dokumentation, sowas ist leider nicht bei jedem CMS der Fall.

      Vor WordPress hatte ich auch Joomla im Einsatz, aber zu der Zeit war das System vom Sicherheitsaspekt keine gute Wahl und hatte sich Rechtemäßig auch kaum weiterentwickelt. Ebenso war es bereits zu dem Zeitpunkt sehr überdimensioniert (Stichwort: Eierlegene Wohlmichsau), wobei WordPress auf den guten Weg zum gleichen Status geht. WordPress ist aber zum Glück übersichtlicher vom Quellcode her, zumindest komme ich darin sehr gut zurecht.

      Um dir die Entscheidung zu erleichtern würde ich an deiner Stelle immer überlegen was du brauchst. Für die meisten Seiten reicht WordPress, aber vielleicht hast du ja einen anderen Schwerpunkt. Suchst du eher was für eine Community wo der Schwerpunkt auf Diskussionen oder Kommunikation untereinander liegt, sind CMS gar nicht unbedingt zu empfehlen. (außer es wird eine kleine Community, dann kann man WordPress/Joomla auch in Verbindung einer Forenbrücke oder einem Forenplugin empfehlen) Für Communitys sind letztendlich meist nach Anforderung Forensoftware oder SozialNetzwerk Framework einem CMS vorzuziehen.

      Im Grunde in dieser Richtung solltest du dich orientieren. Wenn du mal nicht genau weißt was du nehmen solltest, frag einfach in einen der Foren oder diesem Blog hier nach.

  • Avatar

    Klasse Vergleich Jonathan!
    Ich möchte noch etwas zur Joomla! hinzufügen. Vor kurzem ist die Version 3.0 erschienen. Eine Besonderheit ist die Integration von Twitter Bootstrap. Dadurch ist Joomla! sowohl im Benutzer als auch im Administrationsbereich mobile ready.

  • Avatar
    Iceheart:

    Hallo Jonathan,

    vielen Dank für deine tolle Aufstellung. Ich bin am überlegen das systemeigene CMS von Magento einzumotten :) Was meinst du, welches System hat die beste Magentointegration?

    Ice

      • Avatar
        Iceheart:

        Also du würdest in dem Fall auf WP gehen? Hab nur gesehen, dass es für die anderen 3 auch Möglichkeiten gibt. Frage nur was die beste Kombi ist ;)

        • Jonathan

          Die weiteren Kombi-Möglichkeiten habe ich nicht getestet. Ich will auch keinen zu Nahe treten, denn jede Websoftware hat seine Berechtigung. Aber nicht ohne Grund ist WordPress die Nummer 1! WP hat die größte aktive Community, an die Du Dich jederzeit wenden kannst, wenn du Probleme hast. Für kleine bis mittelgroße Webauftritte rate ich immer zu WordPress! Im Zweifelsfall kannst Du mit WordPress nichts verkehrt machen.

  • Avatar
    Rudi:

    Ich habe noch nie CMS benutzt obwohl ich schon seit 10 Jahren Websites in PHP schreibe und weiterentwickle. Zugegebenermassen sind Websites für mich eher Beiwerk als mein Hauptberuf. Ich verwende eine Art Text Management System dass ich vor über 10 Jahren selbst geschrieben habe (based on PHP und MySQL). Das wollte ich nun weiterentwickeln. Ich frage mich aber ob es nicht eher Sinn macht ein bereits bestehendes CSM zu verwenden. Ich gebe zu dass mir das Skripten in PHP sehr viel Spass macht und ich auch sehr eigenwillige Funktionalität brauche. Ich habe Angst das bei den gängigen Systemen nicht zu finden. Soll ich selber neu entwickeln oder mir eines der gängigen Systeme nehmen. Welches der Systeme lässt sich vom Entwickler leicht weiter entwickeln.

    • Jonathan

      Hi Rudi,

      es gibt kein CMS, das sich besser als andere Erweitern lässt – Es hängt von vielen Faktoren, wie z.B. von der Komplexität Deines Ziels, Deinen Programmierkenntnissen und der Zeit der Umsetzung ab.

      • Avatar
        Rudi:

        Ich hab wie schon gesagt viel Spass beim Entwickeln eigener Admin Lösungen. Ich denke ich springe bei WordPress einmal rein und schreib darin ein wenig rum. Dann werd ich schon sehen was passiert. Ich brauche recht komplexe und exotische Multilinguale Funktionalität.

        Danke für die sehr hilfreiche Website. Hab viel gelesen. Ich komm sicher noch viele Male zurück.

    • Avatar
      Beat:

      Hallo, Rudi

      Ich frage mich auch, ob ich mein eigenes CMS basteln soll. Anforderungen: HTML-Template-Repository mit Versionskontrolle, dasselbe für den cgi-bin-Code. Die Darstellung der Logik als endlichen Automaten wäre sehr erwünscht.

      Templates, Code und Logik sollen gemäss einem Lebenszyklus (z.B. Entwicklung-Test-Produktion-Archiv) verwaltet werden. Während nur die Produktion öffentlich zugänglich ist, soll intern auf Entwicklung und Test umgeschaltet werden können.

      Produktepräferenzen: Linux-Apache-Perl-PostgreSQL

      Kann TYPO3 da mithalten?

  • Avatar
    Philipp Melab:

    Mir fehlt hier ein wenig der Kontext. Drupal ist mehr Framework als fertiges CMS, und der Vergleich mit den anderen hinkt etwas. Das Rechtesystem kann sich der Autor auch nie wirklich angesehen haben.

    Die Frage ist auch von welcher Perspektive man ausgeht. Jemandem der sich in Eigenregie einmalig einen Blog bauen will würde ich von Drupal abraten. Da ist sehr viel Know How (zb. welche Module man einsetzt) notwendig. Wird allerdings Geld in die Hand genommen und ein Spezialist beauftragt, dann sollte die Entscheidung vielleicht nicht auf Basis „des schnellsten Installationsprozesses“ getroffen werden, sondern doch eher ein wenig zukunftsorientierter.

    Zitat: Use WordPress if you want to build a blog, use Drupal if you want to build a WordPress ;)

  • Avatar

    Es ist eine knappe Gegenüberststellung der betrachteten Systeme. Es ist schwer, einen solchen Vergleich angemessen und fair zu erstellen. Da habe ich einige deutlich schlechtere gesehen.

    Dennoch schließe ich mich den Aussagen aus dem vorigen Posting an. Es scheint die Vorliebe des Autors für TYPO3 deutlich durch. Der Satz zum Rechtesystem beginnend mit „Im Gegensatz zu Drupal,…“ ist definitiv falsch. Da scheinen die Kenntnisse bezüglich Drupal nicht sehr tief zu sein. Da ist wirklich alles denkbare möglich. Ich wüsste beim besten Willen nicht, was da noch fehlen sollte. Ich kenne kein DV-System (nicht nur CMS), das diesbezüglich mehr zu bieten hätte.

  • Avatar
    Sam:

    Hallo Jonathan,

    danke für deine Zusammenfassung! Bislang habe ich mich nur an WordPress versucht, aber vor kurzem habe ich eine interessante Webseite entdeckt die mit Drupal erstellt wurde. Vor einer Woche habe ich dann endlich gestartet. Für mich totales Neuland da bei WordPress irgendwie doch alles „automatisch“ funktioniert.

    • Jonathan

      Hi Sam,

      bei Drupal funktioniert auch alles automatisch, vorausgesetzt man möchte das. Und das mag ich an Drupal: Du entscheidest, was Du daraus holen möchtest. Aber zwischen „mögen“ und „lieben“ liegen Welten. Mein Herz gehört WordPress! :-)

      Lieben Gruß

  • Avatar
    Unkraut:

    Hi!

    Danke für diese Gegenüberstellung, bin momentan auf der Suche nach einem Vergleich, der mir die Entscheidung abnimmt, welches CMS ich für mein Projekt auswählen soll.

    Nun bin ich noch nicht sonderlich professionell auf dem Gebiet CMS unterwegs: Habe schonmal mit einem komerziellen CMS gearbeitet, was wie TYPO3 eine Unterteilung in Front- und Backend vornimmt, was mir sehr gefällt. Habe den Eindruck, dass es bei WP genauso gelöst ist. Als ich bei meiner Arbeit ein bereits laufendes Drupal-Projekt übernommen habe, war ich enttäuscht, dass dort die Inhaltserstellung durch eine mäßig funktionierende Vorschau abläuft. Seit Monaten versuche ich nun (nicht Vollzeit, versteht sich), mich in die Materie dieses Projekts einzuarbeiten, da ich einige strukturelle und optische Veränderungen vornehmen soll. Ich werde mit Drupal aber nicht recht warm.

    Nun steht bei mir ein Projekt an, bei dem eine Vereins-Homepage zu erstellen ist – möglichst innerhalb eines Monats – mit größtenteils statischem Inhalt zuzüglich einiger gängiger Plugins, die jedes größere CMS bedienen sollte. Soweit kein Problem, bis hierhin würde ich auch zu WordPress tendieren. Doch in Zukunft (möglicherweise nach dem ersten Abliefern in einem zweiten Schritt) soll diese Seite durch ein „soziales Netzwerk“ erweitert werden, bei dem sich Mitglieder anmelden, sich selbst darstellen und miteinander kommunizieren können sollen (max. 300 Profile).

    Wenn mir nun jemand sagt, dass WP dieses Potential bietet, ist meine Entscheidung bereits gefallen. Komme aus dem Design-Bereich, daher ist mir vorrangig wichtig, dass die Seite gut aussieht und nicht massive Sicherheitslücken zulässt – und dass ich sie guten Gewissens in die Eigenregie des Vereins abgeben kann.

    Bei meinem jetztigen Wissensstand stimme ich auch Philipp Melab zu, wonach bei Drupal viel Know How nötig ist, um Module etc. richtig einsetzen zu können. Um dieses Know How möchte ich, falls möglich, drum rum kommen….haha.

    Hat jemand einen Ratschlag für mich, ohne meine oberflächliche Ansichtsweise zu sehr zu rügen?

    • Jonathan

      Hi,

      Drupal eignet sich vermutlich am ehesten für umfangreiche netzwerkähnliche Projekte. Bei Drupal habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass Wartung und Pflege von Modulen und des Systems oft mühsam sind. Händischer Eingriff und das damit verbundene technische Verständnis ist nicht jedermanns Sache. Jedoch empfehle ich Drupal, wenn die Bereitschaft besteht und die Zeit investiert werden möchte, sich in dieses Mysterium einzuarbeiten. Denn wer Drupal ersteinmal verstanden hat, sieht, dass die Arbeit mit Drupal sehr einfach ist.

      Mit WordPress funktioniert es jedoch ebenfalls wunderbar. Dazu kann ich Dir spontan 3 Möglichkeiten vorstellen:

      1.) Die erste Möglichkeit ist der Weg, über einfache Datei-Anpassungen, das System eigene Netzwerk zu aktivieren und bei Bedarf mit diversen Plugins zu erweitern:

      2.) Andererseits kann man ein Netzwerk-Plugin für Multiuser-Sites installieren.

      3.) Aber die womöglich Beste Methode, WordPress als Netzwerk zu nutzen ist, das System mit BuddyPress-Plugin zu erweitern

      Besten Gruß

  • Avatar

    Hallo,

    ich verstehe in den Vorstellungen die Behauptung, man könne (zum Beispiel im Falle von WordPress) das System einfach mit einem gängigen Virenscanner absichern, nicht.

    WordPress selbst liefert keinen Virenscanner mit und alles was als Plugin in irgendeiner Form einen Virenscanner ersetzen will, kommt nichtmal annähernd an einen echten AV ran.

    Bleibt also nur die Möglichkeit (wenn man den entsprechenden Zugriff überhaupt hat, was bei Shared-Hosting zum Beispiel nicht der Fall ist) sich als Server-Administrator selbst einen Virenscanner zu installieren, der aber ja dann völlig unabhängig von WordPress fungiert.

    Kannst du mal genau erklären, warum genau du diesen Punkt bei WordPress aufzählst und was genau du damit meinst?

    Viele Grüße,
    Matthias

  • Avatar
    Jonathan:

    hallo, wir wollen ein cms projekt realisieren bei dem wir folgendevanforderungen erfuellen muessen:
    1) contentdarstellung mit 3 hierarchischen ebenen ( ansteuerbar via auf- und zuklappbaren hierarchischem tree auf der linken navigationsleiste
    2) verschiedene benutzergruppen sollen auf verschiedene der content-ebenen (und allenfalls sogar einzeleintraee inneralb der content ebenen verschieden stufen von zugang und/oder lese-schreibzugriff haben
    3) die seite ist bereits heute 2-sprachig zu erstellen (unterschiedliche templates etc) und sollte zukunftssicher sein fuer die einfuerung ev 1-2 weitere sprachen.

    diverser content soll ach historisch archivierbar sein und spaeter wieder als timelines sortierbar abrufbar.
    zudem sollen jeweils auch diskussionsbereiche unter allen wichtigen content items anlegbar sein.

    welches cms wuerdet ihr hierfuer empfehlen?

  • Avatar

    Hallo Jonathan,

    sehr schöner Artikel, wenngleich ich auch etwas anzumerken habe.

    WordPress war noch nie ein CMS. WordPress war/ist eine Blogsoftware und eine Blogsoftware wiederum ist Bestandteil eines CMS.

    Ich muss ganz ehrlich sagen, ich finde es schade, dass umfangreiche Artikel, die oftmals eine Hilfe oder auch Entscheidungsgrundlage für den Einsatz einer Software sind, hier nicht klar differenzieren.

    Im Grunde ist es es genau das Gleiche, wenn von kostenloser Software gesprochen wird. Auch hier stimmt das nicht. Denn es ist nur die Software kostenlos, für den Einsatz der Software fallen Kosten an. Ich meine das ist ein erheblicher Unterschied, vor allem dann, wenn man mal betrachtet, dass kommerzielle Software oft sehr viel kostengünstiger eingesetzt wird, als gratis Software.

    Ich habe dazu auch einmal einen Artikel geschrieben, der den Sachverhalt aus einer anderen Perspektive beleuchtet: Was ist ein Blog?

    WordPress kam im Übrigen erst 2001 auf den Markt, da waren zahlreiche andere CMS bereits etabliert. Einschließlich uns. Wir dürften 1992 überhaupt mit das erste CMS auf dem Markt gewesen sein. Zumindest was den deutschen Markt anbelangt.

    Viele Grüße
    Michael

    • Jonathan

      Hi Michael,

      danke für Deinen Kommentar!

      Ich denke, es sollte klar sein, dass durch „kostenlose“ CMS dennoch Kosten durch Hosting, Domaingebühr, etc. verursacht werden. Aber andererseits – ich bleibe beim Beispiel „WordPress-Blogs“ – kann diese Software über wordpress.com dennoch kostenlos mit eingeschränkten Funktionsumfang genutzt werden. Ideal also für private Blogger oder aber auch für Journalisten.

      Du bist der Meinung, dass reine Blogsoftware für professionellen Einsatz nicht geeignet zu sein scheinen. Da bin ich jedoch anderer Meinung: immer mehr Unternehmen und Verlage nutzen WordPress, um alle Arten von Websites zu erstellen, wie beispielsweise News-Sites, Online-Shops, Zeitschriften, Soziale Netzwerke, Wikis, Blogs, webbasierte Visitenkarten und vieles mehr.

      Ist WordPress tatsächlich eine reine Blogsoftware? Es macht keinen Sinn, über Begrifflichkeiten zu diskutieren („…WordPress ist kein CMS…“). Es ist entscheidend, was man aus einem System herausholen kann, um sein privates als auch unternehmerisches Ziel mit so wenig aufwand wie nötig so überzeugend und so effizient wie möglich zu präsentieren. WordPress ist ein sehr geeignetes Werkzeug dazu.

      WordPress ist eine Software zur gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Webinhalten. Die Hauptaufgabe von WordPress ist also die Verwaltung und zielgruppengerechte sowie barrierefreie Darstellung von Text- oder Multimediainhalten für Webbrowser. Wodurch unterscheidet sich also WordPress von einem CMS, wenn ich dasselbe mit WordPress umsetzen kann?

      Bereits 2009 gewann WordPress übrigens den Open Source CMS-Award in der Kategorie „Overall Best Open Source CMS“.

      Lieben Gruß,
      Jonathan

      • Avatar

        Hallo Jonathan,

        über Begrifflichkeiten zu diskutieren ist in der Tat müßig und macht keinen Sinn, da bin ich vollkommen bei Dir.
        Auch völlig unbestritten, WP ist die beste Blogsoftware die es jemals gab. Dennoch bin ich anderer Meinung wie Du.

        Der Grund:

        Namhafte Verlage und auch namhafte Unternehmen setzen mit Sicherheit alles ein, aber kein WP.
        Das man mit WP viel machen kann (zweckentfremden) ist schon klar, aber es geht an der Sache vorbei.
        Schau mal Seiten an, die auf WP aufgebaut und entsprechend um Funktionen erweitert wurden…, Ladezeiten jenseits allem Verständnis, speziell bei mobilem Zugriff (auch bei eingesetztem Cache). Denn in der Regel sind es nicht die Datenbankzugriffe, sondern der komplett mitgeschleppte Code von WP und Plugins, der auch auf Seiten vorhanden ist, in denen er nicht gebraucht wird.
        Es ist ja schön, wenn man viel machen kann, dennoch sollte der eigentliche Zweck nicht aus den Augen verloren werden.

        Und damit hast Du Recht: Für eine private Website ist WP vollkommen in Ordnung. Für geschäftliche Seiten (beim Bäcker von nebenan hätte ich noch Verständnis) würde ich WP nie empfehlen, außer man hat einen Progger, der eigene Anwendungen schreibt, so dass komplett auf externe Plugins verzichtet werden kann. Denn von Sicherheit kann man da nicht sprechen. Über 80% der Angriffe kommen über Plugins.

        Zum Thema kostenlos:

        Du hast die Software beleuchtet, nicht den Dienst wordpress.com.
        Der Vergleich hinkt nicht nur, sondern ist nicht Bestandteil Deines Artikels. Würde es danach gehen, braucht man nichts außer einen Zugang zum Netz.
        Nebenbei erwähnt gibt es auch noch zahlreiche andere kostenlose Blogdienste.

        Es geht also um gehostete Dienste, dass die was Kosten dürfte wirklich jedem klar sein. Die Umlaufkosten werden allerdings kaum berücksichtigt. Ich denke, Du weißt genauso gut wie ich, das es mit den Hostingkosten nicht getan ist, will man ein umfangreiches System, das auch Marketingfunktionen integriert hat.
        Alleine aweber z. B., die günstigste und stark begrenzte Version beginnt da schon mal bei 19 USD. Um nur einen Bestandteil anzusprechen.

        Vernünftige Shops sind mit WP überhaupt nicht möglich.
        Mit vernünftig meine ich nicht einfach etwas zum Verkauf anbieten, sondern integriertes Marketing und Sales Funnels, Lagerwirtschaft und Faktura etc. pp. Da krankt es an allen Ecken und Enden.

        Zu dem von Dir angesprochenen Award: „No small contest, the Open Source CMS Awards received over 12,000 nominations and more than 23,000 votes across five categories.“
        Also bei 23.000 Stimmen über 5 Kategorien kann man sich ausrechnen, wie viele Stimmen auf eine Software entfallen sind. Da damals WP bereits mehr als 300 Mio. mal installiert war, ist die Auslegung seeehr positiv formuliert.
        So weit ich weiß, gibt es diesen Award auch seit 2011 nicht mehr.

        Alles in Allem WP ist toll, aber nur, wenn es für den eigentlichen Zweck eingesetzt wird. Privat ist das was anderes.

        Viele Grüße
        Michael

        PS: keller-menz hast super untergebracht. ;)

  • Avatar

    Hallo Michael,
    WordPress ist ein Content Management System und das ist auch nicht mal sehr weltbewegend, da die grundlegende Funktion eines CMS ja relativ schnell gegeben ist. Aber ich denke das weißt du.

    Dass sich WP für Firmenwebseiten oder performante Internetauftritte eignet, das kann ich klar bestätigen und zwar in einem Umfang der gegenüber Konkurrenzsoftware seines Gleichen sucht, auch bei der Entwicklungszeit. Die Plugin-Problematik (Laden der Plugins auf allen Seiten) ist bei vielen Systemen ähnlich, kann und sollte aber im Performance-Bereich leicht angepasst werden. Aber da sind an allen CMS Einstellungen von Nöten.

    Übrigens der Marktanteil bei den CMS-Systemen liegt für WordPress bei 66%. Sicherlich ist das im Enterprise-Bereich etwas anders aufgeteilt aber das kommt noch. Der Ansatz von WordPress, einfache Bedienbarkeit durch den User und einfache Erweiterbarkeit in der Programmierung, hat sich seit jeher durchgesetzt und für einen Programmierer ist es viel schneller und stressfreier, seine Ideen in solchen Systemen umzusetzen als in komplexeren, auch das ist Fakt. Am Rande: Manchmal habe ich den Eindruck, es müsse unbedingt kompliziert sein um Professionalität darzustellen. Dem sollte nicht so sein. Das kostet nur unnötig Zeit und Stress.

    Wenn du nach performanten und stark frequentierten Webseiten auf Basis von WordPress suchst, schau einfach mal nach Amerika. Da gibt es etliche Seiten mit Millionen PIs im Monat. Und das es sogar mobil flott geht zeigen auch viele Beispiele: http://www.smashingmagazine.com. Zudem hat kein CMS und die Community drumherum als WP, das Responsive Webdesign so sehr nach vorn gebracht.

    Und bezüglich Shop, da kann man auch direkt auf CMS verzichten, wenn man in sehr Commerce-lastige Bereiche geht. Einfache Shopfunktionen lassen sich jedoch immer abbilden. Auch hier gibt es wieder unendlich bekannte Beispiele aus den USA.

    Und mal ein Schuss Richtung Typo an dieser Stelle, wir haben viele Kunden, die uns anrufen oder schreiben, wir sollen doch mal bitte einen bestimmten Content per Typo anpassen ;) Schlichtweg aus dem Grund, weil diese einfach nicht hinter die Bedienung steigen. So etwas darf und muss heutzutage einfach nicht mehr sein. Benutzbarkeit im Front- und Backend muss höchste Priorität haben.

    Und zum Schluss: mit allen gängigen CMS ist Alles möglich :)

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